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Die individuelle Mehrsprachigkeit zu fördern, gehört zu den sprachenpolitischen Zielen der Europäischen Union. Bei der Umsetzung dieses Ziels kommt den Bildungssystemen eine zentrale Rolle zu. Dabei ist nicht nur an die schulische Vermittlung von Fremdsprachen zu denken, sondern auch an den Ausbau der „mitgebrachten“ Ressourcen von Schülerinnen und Schülern in ihren Heritage-Sprachen. Zugleich ist Plurilingualität mehr als die Summe der Beherrschung mehrerer Einzelsprachen. So zeichnet sie sich gerade durch eine Vernetzung und durch einen flexiblen Einsatz sprachlicher Repertoires aus. Diesem integrativen Verständnis von Mehrsprachigkeit entsprechen auf didaktischer Ebene Ansätze, die sprachenübergreifend arbeiten und deren Ziel in einem Auf- und Ausbau plurilingualer Kompetenzen besteht. Zu solchen Ansätzen, die inzwischen zahlreich vorliegen, gehören etwa die Tertiärsprachendidaktik, der sprachintegrative Ansatz oder die Didaktik der Sprachenvielfalt. Allerdings ist das Feld als unübersichtlich zu bezeichnen, denn erstens gibt es Überschneidungen zwischen den Ansätzen, zweitens sind diese in unterschiedlichen Fachdidaktiken verortet und drittens werden Begrifflichkeiten nicht unbedingt einheitlich verwendet. Deshalb besteht das Anliegen des Beitrags darin, „Ordnungsarbeit“ zu leisten: Vorgelegt wird ein Systematisierungsvorschlag, der die Ziele der einbezogenen Ansätze als Ausgangspunkt wählt und der darüber hinaus auch die Unterrichtsgegenstände und die fachliche Verortung einbezieht.
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