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Wissenschaftliche Sprachlichkeit als Gesamtheit dessen, was sprachliches Handeln in der Wissenschaft ausmacht, sollte eigentlich in ihren wesentlichen Grundzügen Gegenstand der Vermittlung des Deutschen als fremder Wissenschaftssprache sein. Der Beitrag nimmt seinen Ausgang von einer Bestimmung wissenschaftlicher Sprachlichkeit, wie sie in der Praxis noch sehr häufig anzutreffen ist: Wissenschaftliche Texte sind nach dieser Auffassung Texte, deren Zweck in der exakten und kompakten Informationsvermittlung besteht und die daher reich an Strukturen sprachlicher Komprimierung (etwa Partizipialattribut oder Nominalisierungen) sind. Durch Vergleich des ersten anthroposophischen Leitsatzes von Rudolf Steiner mit einem etwa gleich langen Passus aus einem wissenschaftlichen Text von Wilhelm Grießhaber wird gezeigt, dass die sich Strukturen wissenschaftlicher Sprachlichkeit aus den sprachlich zu bearbeitenden genuin wissenschaftlichen Zwecken ergeben, zu denen, obwohl ständig behauptet, derjenige der ‚Informationsweitergabe‘ keineswegs gehört.
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