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Die 1945 gegründete Lodzer Universitätsbibliothek besitzt heute etwa 28.000 alte Stücke, darunter 21 Inkunabeln. Die meisten Bestände kamen direkt nach dem Krieg in Lodz an, aus den ehemaligen deutschen Sammlungen aus Preußen, Pommern und Schlesien. Aus den pommerschen Gebieten kam eine sehr interessante Privatsammlung hinzu: die Bibliothek von Peter Kameke (1541–1614), die sich ursprünglich in der kleinen Kirche in Lassehne (Łasin) befand. Ein Buch aus dieser Sammlung wird in diesem Beitrag auf seine Provenienzen hin geprüft und seine Wanderung durch verschiedene Bibliotheken im Laufe der Jahrhunderte rekonstruiert. Dabei wird überlegt, welche unterschiedlichen Funktionen das Buch in verschiedenen Epochen erfüllte.