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Vorgestellt wird das Konzept eines biographischen Zugangs zum besseren Verständnis des menschlichen Lernens und insbesondere individueller Lernhemmungen. Die hierfür gewählte entwicklungspädagogische Perspektive findet ihre Grundlage in den Wissensbeständen der Operativen Pädagogik und trägt der Tatsache Rechnung, dass Lernprobleme in ihren Erscheinungsformen und Ausdrucksgestalten vielfältig und vielschichtig mit der Lebensgeschichte und hieraus resultierenden Lernbeeinträchtigungen der Menschen assoziiert sind. Es werden zwei für die Diagnose von Lernhemmungen bedeutsame biographisch-anamnestische Verfahren vorgestellt, die sich hinsichtlich ihres Umgangs mit der Explorationsphase unterscheiden. Es handelt sich um das Sinnbildgestützte Interview (SigI) und die Operationalisierte Personagenetische Diagnostik (OPD).