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Im für Hans Christian Andersens Verhältnisse außergewöhnlich langen Märchen Dynd- Kongens Datter (Des Schlammkönigs Tochter, 1858) spielen Träume und Träumen eine zentrale Rolle. Nach einer kurzen allgemeineren Einführung in Traum und Träumen bei H.C. Andersen analysiere ich Dynd-Kongens Datter und arbeite heraus, inwiefern der Traum die Form des Textes und das Erzählen von Träumen das Verständnis des Märchens prägen. Dabei vermittelt Dynd-Kongens Datter durch den Traum Reflexionen über die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, Männern und Frauen sowie Gott und Mensch, die ein kulturell geprägtes Unbewusstes alptraumhafter Sexualität und gewaltsamer Eltern-Kind-Beziehungen in einem religiös gestützten Patriarchat kartieren.