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Wolff definiert die Philosophie als Wissenschaft der möglichen Dinge. Der Beitrag geht, im Ausgang von vier verschiedenen Formulierungen dieser Grunddefinition (Punkt 1), dem in ihr enthaltenen semantischen und systematischen Potenzial nach. In einem ersten Schritt (Punkt 2) wird das wolffsche Verständnis von ‚Wissenschaft‘ und damit zusammenhängend das von ‚Methode‘ untersucht; in einem zweiten Schritt (Punkt 3) werden die logischen, ontologischen und metaphysischen Aspekte des ‚Möglichen‘ untersucht. Die Untersuchung gelangt zu dem Ergebnis, dass letzten Endes nur Gott über die Wissenschaft der möglichen Dinge verfügt und dementsprechend „philosophus absolute summus“ ist, der menschliche Intellekt hingegen bezüglich dieses Wissens an Grenzen stößt.