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Nach B. Liebrucks lässt sich der zweite Teil der hegelschen Wissenschaft der Logik als Entfaltung der Logik interpretieren, die den wissenschaftlichen Weltumgang regiert. Sie wird als formale in unterschiedlichen Formen der Reflexion unter selbst gesetzten Regeln betrachtet. Es erweist sich, dass die formale Logik eine Denktechnik etabliert. Die vorliegende Aufklärung des Denkens über seinen formellen Weltumgang bestimmt mit der logischen Betrachtung zugleich deren ontologische Relevanz und übersteigt damit die eindimensionale Sicht, welche Denken als entweder auf sich selbst oder auf Sachen bezügliches Tun auseinanderhält, um dem Widerspruch zu entgehen, der nicht zu umgehen ist, wenn sein sprachlich-logischer Grund, nur bei der Sache bei sich zu sein, ins Bewusstsein gehoben wird. Das Denken als Reflexion stellt sich als Aufrichtung einer positivierten Welt dar, in der Wirklichkeit zu einem Realitätsschema erstarrt ist. Dieser Konstruktion entspricht im Geldwesen die Reduktion der Dinge und Leistungen zu Waren, deren Wert nur spiegelt, was nützlich ist. Mit der Erkenntnis der in Wissenschaft, Technik und Geldwesen herrschenden Reflexionsstufe kann formale Logik sich nicht mehr hinter ihren praktischen Hervorbringungen verbergen.