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Immanenz und Differenz sind die beiden zentralen Begriffe, die Lebensphänomenologie und Postmoderne charakterisieren, so dass ein kritisches wie würdigendes Gespräch zwischen Dekonstruktion und radikaler Phänomenologie in diesem Beitrag stattfindet. Dabei werden postmoderne Autoren wie zum Beispiel Deleuze, Lacan, Lyotard, Baudrillard, Foucault sowie Derrida zum Beispiel berücksichtigt. Ihre entsprechenden Affinitäten zur Lebensphänomenologie als einer Dekonstruktion der „Metaphysik der Vorstellung“ bei Michel Henry treffen sich besonders im Bereich von Leiblichkeit, Intensität, Begehren und jouissance. Dabei wird ebenfalls die postmoderne Wissenskritik im Zusammenhang mit Bild und Sprache behandelt, um eine ethisch-ästhetische Zukunft in Kultur und Gesellschaft in den Blick zu bekommen, welche immer stärker der Gefahr reiner Simulakren unterliegt.