Die „Sachen selbst“ und die Dinge an sich – Prolegomenon zu einer künftigen phänomenologischen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können

In: Perspektiven der Philosophie
Author:
Thorsten Streubel
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Zusammenfassung

Dieser Artikel ist ein systematischer Beitrag zur aktuellen Debatte hinsichtlich der metaphysischen Potentiale der Phänomenologie. Er stellt zugleich eine Grundlegung einer künftigen phänomenologischen Metaphysik des Absoluten dar. Die Hauptthese lautet, dass eine umfassend durchgeführte Phänomenologie der Wahrnehmung das Eingangstor zu einer phänomenologischen Metaphysik des Absoluten darstellt. Ich diskutiere drei mögliche Grundpositionen einer Phänomenologie der Wahrnehmung: den direkten Realismus, den moderaten Korrelationismus und den starken Korrelationismus. Es wird gezeigt, dass weder der direkte Realismus noch der starke Korrelationismus haltbare Positionen sind und die Phänomenologie daher einen moderaten Korrelationismus vertreten sollte. Alle drei Positionen sind jedoch bereits metaphysische Positionen, weshalb auch der moderate Korrelationismus beides zugleich ist: eine phänomenologische und eine metaphysische Position. Eine umfassende Phänomenologie der Wahrnehmung ist daher notwendig auch eine Metaphysik der Wahrnehmung und damit die Grundlage einer phänomenologischen Metaphysik des Absoluten. Phänomenologie und Metaphysik sind somit keine Gegensätze.

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