Historische und radikalisierte Phänomenologie – von Husserl zu Marion

In: Perspektiven der Philosophie
Author:
Rolf Kühn
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Zusammenfassung

Die klassische Phänomenologie bei Husserl hat sich noch nicht von konstitutiven Vorgaben der Phänomenalisierung wie Anschauung, Ego, Intentionalität etc. lösen können, so dass besonders im französischen Sprachraum weitere Selbstradikalisierungen der Phänomenologie durchgeführt wurden. Neben Levinas, der eine ethische Gegen-Intentionalität einführte, waren es zuletzt Michel Henry und Jean-Luc Marion, welche die husserlsche Reduktion vertieften. Zum einen durch ein selbstaffektives Leben reiner Immanenz und zum anderen durch eine Analyse des Verhältnisses von Gebung/Gegebenheit (Donation), welches sich als unabdingbar ergibt, wenn die Reduktion sowohl hinter Seiendheit wie Sein zurückführt. Die offene Frage ist dabei, welch originärer Phänomenalitätsstatus dem Leib und Affekt zukommt, die sich in keiner Distanz sichtbar machen lassen und auch noch jedem „Anruf“ gemäß Marion vorausliegen.

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