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Der Beitrag verknüpft die Bestrebungen einer Internationalisierung der Lehrerbildung mit dem Leitmotiv einer reflexiven Lehrerbildung. Unter ‚Reflexivität‘ werden hierbei drei Dimensionen betont: erstens ein aufgeklärtes Verhältnis der angehenden Lehrerinnen und Lehrer zu sich selbst, zu den Bedingungen ihres Denkens und Handelns, zu den sie leitenden Vorurteilen; zweitens eine kritische Hinterfragung gängiger Vorstellungen von ‚Normalität‘ und drittens die These, dass der individuelle Reflexionshorizont heute immer auch von einer Auseinandersetzung mit Globalität mitbestimmt wird. Es wird argumentiert, dass im Rahmen der Lehrerbildung eine Beschäftigung mit Geschichte der Pädagogik (‚Historische Bildung‘) sowohl eine Hinterfragung des ‚Normalen‘ als auch eine Steigerung der Aufmerksamkeit für globale Perspektiven fördern kann.