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Die von Goethe gesehene Symmetrie zwischen Licht und Finsternis bei der Entstehung von Farben beim Blick durchs Prisma wird neuerdings durch Experimente zu untermauern versucht. Hier werden Experimente besprochen, die die Grenzen dieser vermuteten Symmetrie aufzeigen. Schon zu Goethes Lebzeiten wurden die Fraunhoferlinien im Sonnenspektrum entdeckt, die in einem komplementären Experiment nicht zu sehen wären. Gäbe es die Symmetrie zwischen Licht und Dunkelheit, dann musste es auch eine Optik mit Strahlen von Dunkelheit geben, die der newtonschen äquivalent wäre. Diese Idee lässt sich mit einfachen Beispielen widerlegen.