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Olaf Müller stellt die These auf, dass eine Entwicklung der Optik auf der Basis von Goethes Sicht auf die Entstehung von Farben aus Finsternis-Strahlen möglich gewesen wäre, was ein Beispiel für Quines These sei, dass es zu jeder Theorie eine Alternative gibt, die dasselbe leistet. Ich diskutiere den Unterschied zwischen Aussagen in Termen der Alltagssprache und denen der physikalischen Theorie als einer Theorie von Messwerten am besonderen Beispiel der speziellen Relativitätstheorie. Im Gegensatz zu Lichtstrahlen sind die von Müller propagierten Finsternis-Strahlen nicht wohldefiniert, so dass sie keinen Eingang in die physikalische Theorie finden können. Sie stellen damit auch kein Beispiel fur Quines These dar, deren Berechtigung im Hinblick auf die Physik bestritten wird.