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In seinem Essay Der Mythos von Sisyphos thematisiert Albert Camus die ewige Suche des Menschen nach einem ureigenen Sinn seiner Existenz und seiner Unfähigkeit, diesen zu finden. Das Absurde, das sich aus diesem unauflöslichen existenziellen Widerspruch ergibt, zwingt den Menschen zur Einsicht, zur Akzeptanz und schließlich zur inneren Auflehnung, um seine Freiheit zu finden. Der Weg dorthin führt über eine Auflösung des Widersprüchlichen. „Alles ist erlaubt – das bedeutet nicht, dass nichts verboten wäre“ schreibt Camus und hinterlässt uns angesichts der logischen Diskrepanz des Satzes ziemlich ratlos. Doch nur die Entschlüsselung dieser Aussage vermag uns einen Weg zu eben jener Einsicht zu weisen. Im folgenden Essay nimmt sich der Verfasser dieses widersprüchlichen Satzes an und wagt damit den Versuch, den verborgenen Freuden des Sisyphos auf die Spur zu kommen.