Liebe zum Licht: Über den epiphanischen Charakter der Erkenntnis

In: Perspektiven der Philosophie
Author:
Giovanni Tidona
Search for other papers by Giovanni Tidona in
Current site
Google Scholar
PubMed
Close

Purchase instant access (PDF download and unlimited online access):

$40.00

Zusammenfassung

Thema des vorliegenden Beitrags ist die erkenntnistheoretische Valenz der lichtmetaphorischen Figur der Epiphanie vor einem philosophischen und religionswissenschaftlichen Hintergrund. Ausgehend von einer denkgeschichtlich alternativen Verständnisweise der Philosophie als „Liebe zum Licht“ (Johannes Philoponos) wird versucht, Parallelen zwischen der Philosophie und dem Licht als Bedingung der Sichtbarkeit des Seienden aufzuspüren. Dabei soll auf den mythischen Entstehungsboden dieser Parallele zurückgegriffen werden, in dem auch Zeus’ Kratos, nach den Interpretationen von Kerényi, Bultmann, Beierwaltes und Severino, sich als Prinzip der Erkennbarkeit der Relationen zwischen den unterschiedlichen Bereichen des Seienden herausstellt. In transversaler Position zwischen Mythos, Religion und Philosophie erhebt sich schließlich die Figur des exphaines („Aufblitzens“), welche als Chiffre zu einer phänomenologischen Thematisierung zentraler Aspekte des Erkennens dient.

  • Collapse
  • Expand

Metrics

All Time Past 365 days Past 30 Days
Abstract Views 202 52 2
Full Text Views 6 0 0
PDF Views & Downloads 5 1 0