Pluripotente embryonale Stamm(ES)-Zellen werden aus undifferenzierten Zellen früher Embryonalstadien etabliert und wie embryonale Keim(EG)-Zellen, die aus fetalen primordialen Keimzellen abgeleitet werden, für den Gentransfer in die Keimbahnen von Mäusen genutzt. ES-Zellen können auch in vitro in embryoähnliche Aggregate »embryoid bodies« differenziert werden, die meso-, ekto- und endodermale Zellen enthalten. Diese Plastizität der ES-Zellen ermöglicht Untersuchungen von embryotoxischen Substanzen sowie genetische Analysen von Differenzierungsprozessen in vitro. Inzwischen etablierte humane ES-/EG-Zellen können in somatische Zellen differenziert werden und bieten Möglichkeiten für Zell- und Gewebetransplantationen. Beim »therapeutischen Klonen« werden dafür Körperzellen von Patienten durch Kerntransfer in entkernte Eizellen reprogrammiert, und aus den Kerntransferembryonen werden autologe ES-Zellen etabliert, die gezielt in den benötigten Zelltyp differenziert würden. Zuvor müssen aber neben grundlegenden wissenschaftlichen auch ethische und juristische Fragen geklärt und gleichzeitig Alternativen wie die Transdifferenzierung adulter Stammzellen untersucht werden.
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Pluripotente embryonale Stamm(ES)-Zellen werden aus undifferenzierten Zellen früher Embryonalstadien etabliert und wie embryonale Keim(EG)-Zellen, die aus fetalen primordialen Keimzellen abgeleitet werden, für den Gentransfer in die Keimbahnen von Mäusen genutzt. ES-Zellen können auch in vitro in embryoähnliche Aggregate »embryoid bodies« differenziert werden, die meso-, ekto- und endodermale Zellen enthalten. Diese Plastizität der ES-Zellen ermöglicht Untersuchungen von embryotoxischen Substanzen sowie genetische Analysen von Differenzierungsprozessen in vitro. Inzwischen etablierte humane ES-/EG-Zellen können in somatische Zellen differenziert werden und bieten Möglichkeiten für Zell- und Gewebetransplantationen. Beim »therapeutischen Klonen« werden dafür Körperzellen von Patienten durch Kerntransfer in entkernte Eizellen reprogrammiert, und aus den Kerntransferembryonen werden autologe ES-Zellen etabliert, die gezielt in den benötigten Zelltyp differenziert würden. Zuvor müssen aber neben grundlegenden wissenschaftlichen auch ethische und juristische Fragen geklärt und gleichzeitig Alternativen wie die Transdifferenzierung adulter Stammzellen untersucht werden.
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