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Leibhaftige Freiheit

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Author:
Jörg Splett
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Vom dreidimensionalen »Körper« ist der beseelte »Leib« als Da-seins-Weise von Freiheit zu unterscheiden. Ihm nähert sich der Beitrag mithilfe von Karl Rahners Begriff des Realsymbols in Anwendung auf den performativen Sprechakt. Darin wirkt das Wort, was es sagt (so beim Urteilsspruch des Richters). Die unaufhebbare Differenz zwischen Wort (Gesagtem) und Gedanke (Gemeintem), erst recht zwischen Gedanke und »Hintergedanke« (die sich sogar dem Sprecher entzieht) verleitet zu ideologischer Beseitigung des »symbolischen Dunkels«. Alle drei Wege solcher Vereindeutigung: magisch, spiritualistisch und aktualistisch, laufen auf Zerstörung von Freiheit und Menschlichkeit hinaus. Demgegenüber wäre Leiblichkeit als Einladung zum Wagnis des Vertrauens zu erkennen.

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