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Suizid bei beginnender Demenz Medizinische und ethische Fragen

In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Authors:
Julia Hartmann
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Hans Förstl
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In einer alternden Gesellschaft führen die steigende Lebenserwartung und der medizinische Fortschritt zu einer Häufung von chronischen Krankheiten und Behinderungen im letzten Lebensabschnitt. Aus diesem Grund gewinnt die Möglichkeit des Suizids an Aktualität und stößt auf ein erhöhtes öffentliches Interesse. Demenzerkrankungen zählen zu den Gebrechen des höheren Lebensalters, die als Motiv für Selbsttötung oder assistierten Suizid grundsätzlich in Frage kommen. Epidemiologische Prognosen lassen keinen Zweifel daran, dass die Zahl der Patienten mit Demenz in den kommenden Jahrzehnten dramatisch ansteigen wird. Häufig wird die Diagnose in einem Krankheitsstadium gestellt, in dem die Suizidgefahr besonders hoch ist. Deshalb erwarten wir, dass der drohende Suizid bei Patienten mit beginnender Demenz künftig in nervenärztlichen Praxen keine Seltenheit mehr sein wird. Anhand eines Beispiels stellen wir die medizinischen und ethischen Entscheidungen dar, die sich in dieser besonderen Form der suizidalen Krise stellen, und versuchen, Empfehlungen für ein angemessenes ärztliches Handeln daraus abzuleiten.

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