Die neue Edition der Schriften zur Sprachwissenschaft Wilhelm von Humboldts zielt darauf ab, die erst in den 1990er Jahren wiederentdeckten, verschollen geglaubten Nachlaßpapiere Wilhelm von Humboldts zu edieren. Das Baskische war für viele Jahre ein wichtiger Forschungsgegenstand Humboldts. Die erste große Beschäftigung mit einer nicht-indogermanischen Sprache und die Kontakte mit frühen baskischen Grammatikern, Literaten und Intellektuellen führte dazu retrospektiv diese Episode seines Lebens als die der Herausbildung sprachwissenschaftlichen Denkens zu bezeichnen.