Mit dieser Reihe wird ein Beitrag zur Entwicklung einer europäischen Geschichtsschreibung geleistet, denn die Revolutions- und Napoleonischen Kriege zwischen 1792 und 1815 prägten die europäische Geschichte so nachhaltig wie kein anderer bewaffneter Konflikt zwischen Dreißigjährigem Krieg und 1. Weltkrieg. Aufgrund ihrer weitreichenden Folgen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik spielten sie nicht nur in der zeitgenössischen Erfahrung, sondern auch im kollektiven Gedächtnis eine zentrale Rolle.
Die in der Reihe erscheinenden Studien untersuchen, wie die Kriegsjahre 1792 - 1815 in den beteiligten Nationen und Regionen erfahren und erinnert wurden, welche Faktoren das kommunikative Gedächtnis formten und was davon in das kulturelle Gedächtnis aufgenommen wurde.
Arnd Bauerkämper, Prof. Dr., Freie Universität Berlin.
Etienne François, Prof. Dr. em., Freie Universität Berlin.
Karen Hagemann, Prof. Dr., University of North Carolina.