The Correspondence of Johann Caspar Lavater, 1741-1801
Bearbeitet von Alexandra Renggli und Marlis Stähli aufgrund des Standortkatalogs und unter Verwendung der Vorarbeiten von Ursula Caflisch-Schnetzler.
Encoded and processed by: Egbert Efting Dijkstra.
Descriptive Summary
Creator:Lavater
Dates1741-1801
Extent:1843 microfiches; 21,423 letters
Abstract:This publications contains over 21,423 letters written to Lavater, by Lavater and written to and by family members of Lavater.
Ordernumber:Lav-1
Publisher:IDC Publishers
Bibliothek
Zentralbibliothek Zürich.
Biographie
1741 wird Johann Caspar Lavater in Zürich geboren; er stirbt 1801. Seine Lebenszeit umspannt die für unsere Gegenwart heute so entscheidende Spanne des 18. Jahrhunderts mit Aufklärung und Revolution. Lavater ist ein typisches Kind der Aufklärung und war als solches mit allen Persönlichkeiten aus Wissenschaft - Theologie, Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften -, Politik und Kultur in Europa in persönlichem und brieflichem Kontakt.
1756-1762besuchte Lavater das Collegium Carolinum (die Theologie- und Lateinschule am Grossmünster, d.h. an Zwinglis Wirkungsstätte). Lavater schliesst seine Studien ab als Verbi Divini Ministri.1763-1764 führt ihn eine erste Reise über Berlin nach Barth in Schwedisch-Pommern. Aufenthalt bei Johann Joachim Spalding.1768-1773/78 arbeitet Lavater an seinem ersten bedeutenden Werk: „Aussichten in die Ewigkeit“; dieses ist 2001 innerhalb der neuen Ausgabe erschienen. 1771 entsteht das Werk „Geheimes Tagebuch. Von einem Beobachter seiner Selbst“.1772 Beginn der Freundschaft mit Goethe und Herder1775-1778 entsteht das Hauptwerk Lavaters, dem er seinen Weltruhm verdankt: „Physiognomische Fragmente. Zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe“.7. April 1778 Lavater wird zum Diakon an der Stadtkirche St. Peter gewählt. Der Zustrom zu seinen Predigten war so gross, dass viele Leute sie draussen auf dem Kirchplatz mithörten.1786 entsteht „Nathanaél oder die ebenso gewisse, als unerweisliche Göttlichkeit des Christentums“. Lavater erhält einen Ruf als Prediger nach Bremen. Er reist dorthin, lehnt jedoch ab. Daraufhin wird er zum Pfarrer von St. Peter ernannt.Lavater mischt sich in die Politik ein und schreibt 1799 „An das helvetische Direktorium“. Vor seinem Haus am Petersplatz wird er angeschossen und erliegt den Spätfolgen der Verwundung am 2. Januar 1801.
Lavaters Bedeutung kommt allein schon aus diesen trockenen Daten zum Ausdruck. Er stand mit allen in Kontakt, die sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Gedanken über den Menschen, seine Geschichte, das Zusammenleben und über die Kräfte über dem Menschen und das Leben nach dem Tod auseinandersetzten.
Die Korrespondenz, die ca. 30‘000 Einheiten umfasst, widerspiegelt dieses dichte Netz der geistigen Auseinandersetzung in Europa vor 1800. Die Briefe sind aber nicht nur als Ergänzung zu Lavaters Werken von Bedeutung, sie umfassen alle seine Lebensbereiche und legen somit auch Zeugnis ab für den Alltag der Zeit.
Die wichtigsten Briefpartner Lavaters wie J.J.Bodmer, J.H. Füssli (Fuseli), Albrecht von Haller, Goethe, Charlotte Stein, Chodowiecki, Basedow, Kaiser Joseph II., Angelika Kauffmann, Wieland u.v.m.
Scope and Content
This publications contains over 21,423 letters written to Lavater, by Lavater and written to and by family members of Lavater.
Ordnung
The collection has been subdivided into the following series and subseries:
Index Terms
Lavater, Johan CasperInhalt
A Briefe an Johann Caspar Lavater
An A - Z
An Unbekannt und Verschieden,
B Briefe von Johann Caspar Lavater
An A-Z
An Unbekannt und Verschieden