Der 1749 geborene Goethe war ein rastlos tätiger und kreativer Mensch. Als großer Deutscher und Europäer reicht seine Bedeutung weit über das 18. Jahrhundert hinaus; sein Werk ist wesentlicher Bestandteil der Geschichte Deutschlands und Europas und durch die Auseinandersetzung mit seinem Werk ist er bis zum heutigen Tag lebendig geblieben. Die hier gesammelten Beiträge eint ihr unverhohlenes Interesse an Goethes Werk, mehr noch die Faszination, die an exemplarischen Texten dargestellt, zeigt, wie modern und zugleich überzeitlich Goethe in seinen literarisch ästhetischen, weltanschaulichen und politischen Ansichten wirkt. Das hier Vorgelegte provoziert, indem es Eingegrenztes überschreitet und die heutigen Leser dazu anregt, die Goethesche Tiefe mit neuen Augen zu entdecken.
Peter DELVAUX: Goethes Leben und Werk in gegenseitiger Erhellung. Theo KRAMER: Thomas Mann: Lotte in Weimar. Sjaak ONDERDELINDEN: Goethe als avantgardistischer Dramatiker. Peter CLAESSENS: De roos, de marionet en de matroesjka. Over faustische expansie en Goethesche dynamiek. Hans ESTER: Goethe, das Christentum und Fausts Himmelfahrt. Klaus GILLE: Mich selbst [...] auszubilden, das war dunkel von Jugend auf mein Wunsch. Zur Einführung in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Julia SCHMIDT: Planspiele des Schicksals: Goethes Wahlverwandtschaften. Joachim von der THÜSEN: Auch ich war in Arkadien - Goethes Italienische Reise. Anke BOSSE: Ein wunderliches Ganze - zu Goethes West-östlichem Divan. Elly VERZAAL: Der Besuch von Frans Hemsterhuis bei Goethe in Weimar. Leopold DECLOEDT: Es gibt so viele Goethes wie es Erdbewohner gibt. Niederländische und flämische Reaktionen auf Goethe im zwanzigsten Jahrhundert. Hans ESTER: Goethe und Rembrandt. Eine Ausstellung als Brücke zwischen Amsterdam und Weimar. Hans ESTER: Buchbesprechung. Abstracts.