Mystik, verstanden als radikale individuelle Grenzerfahrung, ist zugleich ein Grenzfall kognitiver Bewältigung und kommunikativer Mitteilbarkeit. Das Vermittlungsproblem der mystischen Erfahrung und das Wissen um die damit verbundenen Paradoxien und Dissonanzen teilen die mittelalterlichen Mystiker mit modernen Neurowissenschaftlern, Physikern und Künstlern. Aus unterschiedlichen theoretischen, historischen und systematischen Blickrichtungen erkundet der vorliegende Band die Herausforderungen der Mystik an gegenwärtige Spektren der Kommunikations-, Bild- und Medienwissenschaft.