Die Mimesis und ihre Künste

Was ist Mimesis? Seit der Antike wird diese Frage kontrovers diskutiert. Der Mensch ist nach Aristoteles das "mimetischste" aller Lebewesen: Durch "Nachahmung" lernt er, sich in der Welt zurecht zu finden; er freut sich daran, im Nachgeahmten Bekanntes wiederzuentdecken. Dieses grundlegende Vermögen gebrauchen die Künste in besonderer Weise. Welche Techniken nutzt die Mimesis in den Künsten? Wie verhält sie sich zu ihren Nachfolge- und Konkurrenzkonzepten (Realismus, Fiktion, Darstellung und Autonomie)? Wo liegen die Grenzen der Mimesis? Wie begründet sich die seit Platon vorgetragene Kritik und Polemik? Diese Fragen werden in den Beiträgen dieses Bandes aufgenommen und diskutiert.

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Mimesis und Agape
Imitatio Christi als die christliche Kunst der Liebe
Pages: 75–90
Possessive Mimesis
Eine Skizze und ein Beispiel
Pages: 109–126
Darstellung oder Herstellung?
Die Übertrumpfung der Mimesis in der russischen Avantgarde
Pages: 127–145
Die Unvermeidlichkeit der Natur
Das aristotelische Konzept der Mimesis im Wandel der Zeiten
Pages: 189–211
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