Topographien

Raumkonzepte in Literatur und Film der Postmoderne

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Die Räume der Postmoderne scheinen nur ein Spiel von Zei-chen, ihre Zimmer, Landschaften und Universen nichts als mediale Simulation. Zugleich aber erweist sich in der Untersuchung exem-plarischer Raumrepräsentationen ein „realer“ Topos als beharrliche Utopie der Kunst. Ob in der Literatur oder im Film – die Postmoderne problematisiert ihre Beziehung zur „Realität“ in hochartifi-ziellen und autoreflexiven Darstel-lungsverfahren. Doch eine ihrer Do-minanten ist ebenso die stete Arbeit am Weltgehalt der Narration. So fragen etwa die hier behandelten Topologien von Paul Auster, Don DeLillo, Peter Greenaway und Michel-angelo Antonioni nach der Möglich-keit, jenseits aller Zeichenstrukturen räumliche Wirklichkeit zu berühren. Zwar markieren sie deren „unvermittelte Vermittlung“ letzten Endes als utopisch und richten sich im Schrift- oder Bildzeichen als ihrer Bedingung ein. Immer aber bleibt jener Utopos für die Postmoderne ein Ort, dem sich nur die erzählende Topographie anzunähern versteht.

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Einleitung
Raum – Fiktionen
Pages: 7–35
Orte und Worte
Paul Auster: City of Glass
Pages: 37–90
Der Vertrag der Naturtreue
Peter Greenaway: The Draughtsman’s Contract
Pages: 91–149
Den Globus mit Worten kerben
Don DeLillo: The Names
Pages: 151–220
Die Verwüstung des Bildraums
Michelangelo Antonioni: Professione: reporter
Pages: 221–274
Schluß
Utopien – Topographien
Pages: 275–285
Verwendete Literatur
Pages: 287–307
Personenregister
Pages: 309–312
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