Walter Benjamin: Moderne und Gesetz

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Benjamins Denken spürt die Rhythmen auf, in denen geschichtliche Veränderungen stattfinden. Es gilt hierbei, die tektonische Kraft, die aufeinander stossende Weltalter erzeugen, in Begriffen und Bildern darzustellen. Diese Aufgabe stellt sich potenziert im Verhältnis zum Gesetz. Konstituierte dieses den Massstab, der alle geschichtliche Veränderung relativierte, so ist es Kennzeichen der Moderne, dass die Bedingungen dieses Verhältnisses analysiert, bzw. verworfen oder mit anderen Vorzeichen gedacht werden. Benjamin geht den Weisen nach, in denen Ordnungen der Moral und der Politik, der Zeit und der Wahrnehmung, der Kunst und der Sprache sich unter dem Zeichen der Moderne in bezug auf das Gesetz neu konfigurieren. Der Sammelband widmet sich Benjamins Analysen dieser Konfigurationen-

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Vorbemerkung
Pages: 7–8
Einleitung
Pages: 9–26
Recht oder Leben
Zur Logik der Rede vom „Recht auf Leben“
Pages: 153–174
Beim Bau der chinesischen Mauer
Kafkas „Wegheben“ der Fragen des Gesetzes
Pages: 175–197
Gedanken zu Niederlagen
Generalstreik, göttliche Gewalt und Dekonstruktion
Pages: 215–236
Objektive Diversionen
Zu einigen Themen Kants in Benjamins „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“
Pages: 237–266
Ausdrucksloses
Pages: 267–281
„Blickwispern füllt die Passagen“
Das Spiegelmotiv und die Reflexion des Innenraums
Pages: 283–310
Das Konzept der Montage in der Ästhetik der Moderne und der Postmoderne
Walter Benjamin, Gilles Deleuze, Peter Handke
Pages: 311–335
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