Filmästhetik des Fluiden

Strömungen des Erzählens von Vigo bis Tarkowskij, von Huston bis Cameron

Film sei eine Geschichte, erzählt in Bildern... Die Beschäftigung mit einer Filmästhetik des Fluiden setzt an dieser populären Definition von Spielfilm an, wie sie sich in der Filmindustrie und Wissenschaft im letzten Jahrhundert etabliert hat. Das Buch lässt es jedoch nicht bei diesem konventionellen narrativen Verständnis von Film bewenden, sondern reflektiert genuin filmische Erzählformen. „There is so much water in this film.“ Nicht nur für Tarkowskijs Stalker, auch für erstaunlich viele andere Filme kann diese Beobachtung gelten. Die Filmästhetik des Fluiden nimmt die Befunde zum Anlass, in über 30 Filmanalysen von L’Atalante bis Titanic Erscheinungsformen des Fluiden mit ihren Konsequenzen für die Filmwahrnehmung zu hinterfragen. Die Studie beschäftigt sich mit den Potentialen des Filmischen, die erzählerisch in Momenten des Treibens, Strömens, Wogens und Fließens zum Ausdruck kommen: Filmisches Erzählen bedeutet vor allem auch ein sinnliches Erleben, ein Eintauchen in den Fluss der Bilder.

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