Der Griff der Sprache nach der Natur

Eine Semantik der klassischen Physik

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Um Naturwissenschaft betreiben zu können, müssen wir über die Natur reden können. Das vorliegende Buch handelt davon, wie das möglich ist: Da Physik in Sprache formuliert ist, muß geklärt werden, wie Begriffe gelernt und festgelegt werden. So geht es zunächst um die Stabilität und Exaktheit der Sprache, um die Möglichkeit detaillierter Beschreibungen und analytischer Sätze. Die Festlegung der Bedeutungen durch den theoretischen Kontext führt zum Problem der “Inkommensurabilität”. Mit Hilfe des modelltheoretischen Formalismus Sneeds und der “Strukturalisten” wird die Zurückführung von physikalischen Theorien auf fundamentalere rational rekonstruiert und begründet, warum wir trotz ständigen Wechsels der physikalischen Theorien die physikalische Sprache mit nur wenigen Änderungen weiter verwenden können. Das Buch ist kein Lehrbuch oder Kompendium, sondern enthält viele bedeutende wissenschaftstheoretische Innovationen, darunter eine Theorie der Stabilität der Umgangs- und der Wissenschaftssprache, eine neue Explikation und damit Rehabilitation der operationalen Definition und einen Eindeutigkeitsbeweis einer durch Invarianzgesetze begründeten Zeitskala.

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