Alltag und Gesellschaft

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Miriam Rürup schildert die Sozial- und Alltagsgeschichte des modernen deutschen Judentums vom Ende des 18. Jahrhunderts bis nach dem Zweiten Weltkrieg: den Aufstieg der deutschen Juden ins mittlere und gehobene Bürgertum, die wiederholten Erfahrungen von Rückschlägen, aber auch die vielfältigen Formen jüdischer Selbstbehauptung. Man erfährt, wie sich die jüdischen Lebenswelten unter den Vorzeichen der Emanzipation veränderten und welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das demographische und soziale Profil der jüdischen Minderheit hatten. Es geht dabei immer auch um die Interaktion von Juden und anderen Deutschen: bei der Wahl des Wohnortes, der Berufe, der Schule, der Vereine, der Religiosität und bei vielen Aspekten des Alltags mehr. Mit einem solchermaßen lebensweltlichen Ansatz erschließen sich die gegenläufigen Vorgänge von Integration und Exklusion der deutschen Jüdinnen und Juden in den vergangenen zwei Jahrhunderten.

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Vorbemerkungen
Pages: 7–14
Aufwachsen und Leben
Pages: 51–63
Lernen
Pages: 65–81
Arbeiten
Pages: 83–104
Wohnen
Pages: 105–120
Sich Engagieren
Pages: 121–152
Gesellig sein
Pages: 153–163
Forschen und Darstellen
Pages: 165–186
Literaturvorschläge
Pages: 189–193
Personenregister
Pages: 195–196
Miriam Rürup, Dr., geb. 1973, ist Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg.
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