Klopffechtereien - Missverständnisse - Widersprüche?

Methodische und methodologische Perspektiven auf die Kant-Forster-Kontroverse

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Eine der schärfsten Debatten des späten 18. Jahrhunderts war die Auseinandersetzung zwischen Immanuel Kant und Georg Forster. Gestritten wurde über die Frage, ob Menschenrassen unterschieden werden können und wie sie zu bestimmen sind.
Das hochprekäre Thema wurde in der Folge bis in die Gegenwart hinein zum Streitobjekt der Wissenschaften. Am Ende des 18. Jahrhunderts sollte die Kontroverse sogar die Aufklärung als Ganzes in Frage stellen. Germanisten, Philosophiehistoriker und Philosophen, Wissenschaftshistoriker, Geschichts- und Politikwissenschaftler führen auf der Grundlage der Forster-Kant-Kontroverse eine methodologische Diskussion, in der die Möglichkeiten der jeweiligen disziplinären Zugänge erkennbar werden.

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Die Kunst des akademischen Streitens
Zur Einführung in eine Kontroverse über eine Kontroverse
Pages: 7–15
„[E]s gibt gar keine verschiedenen Arten von Menschen.“
Systematizität und historische Semantik am Beispiel der Kant-Forster-Kontroverse über den Begriff der Menschenrasse
Pages: 17–53
Einheit der Abstammung oder Gattungseinteilung?
Kants Begriff der (Menschen-)Rasse als Idee einer Naturgeschichte
Pages: 55–96
Normativität des Faktischen?
Integrale Wissenschaft vom Menschen und ihre Folgen
Pages: 97–117
Problemgeschichte und Konstellationsforschung
Methodologische Überlegungen am Beispiel der Kant-Forster-Kontroverse über die Bestimmung der Menschenrassen
Pages: 271–291
Mediale Strategien
Zu Möglichkeiten und Grenzen literaturwissenschaftlicher Kontextualisierung am Beispiel der Forster-Kant-Kontroverse
Pages: 293–323
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