Körper des Denkens

Neue Positionen der Medienphilosophie

Der Band diskutiert die Materialabhängigkeit und Rolle der diversen Verkörperungen des Denkens, wie sie sich in technischen, diskursiven, ästhetischen und kulturtechnischen Ausprägungen aufzeigen lassen.
Dass Denken keine rein immaterielle Eigenschaft ist, ist in der Phänomenologie, der Ästhetik, der Politischen Theorie und in den Medienwissenschaften unabhängig voneinander konstatiert worden. Dieser Band führt die Theoriefelder zusammen und setzt mit dem Fokus auf eine medienphilosophische Sichtweise neue Akzente, die quer zur Unterscheidung von Philosophie und Medienwissenschaften stehen. Mit Beiträgen von: Marie-Luise Angerer, Friedrich Balke, Astrid Deuber-Mankowsky, Lorenz Engell, Elena Esposito, Manfred Faßler, Frank Hartmann, Dieter Mersch, Maria Muhle, Gunnar Schmidt, Leander Scholz, Eva Schürmann, Philipp Stoellger, Anna Tuschling, Elisabeth von Samsonow, Christiane Voss.

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Der geistige Automat
Das Technische und das Lebendige als Problem einer möglichen Medienphilosophie
Pages: 49–67
Verkörpertes Denken, Medialität des Geistes
Skizze einer darstellungstheoretischen Medienanthropologie
Pages: 69–82
Wer Spricht?
Zur Inkarnation des Denkens und Sprechens
Pages: 83–112
History will repeat itself
Für eine (Medien-)Philosophie des Reenactment
Pages: 113–134
„Ob man ohne Körper denken kann“
Zum Verhältnis von Maschine und Organismus in der Medienphilosophie
Pages: 135–154
Im Denkraum der Medien/Kunst
Zu Tony Ourslers Installation Blue Invasion
Pages: 173–188
Das Mediale Selbst
Eine phylogenetische Annäherung
Pages: 189–211
Flat-rate-Äther
Technologien der Quintessenz
Pages: 213–230
Affective Modulation
Über kleine Bewegungen, politische Interventionen und affektive Zeitzonen
Pages: 255–268
Was uns vorausgeht
Zur Metaphorik und Technik der Lücke in der Bewusstseins- und Medienforschung
Pages: 269–287
Zeitagenten und Agentenzeit
Uhrenhandeln in Christian Marclays The Clock
Pages: 305–317
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