Die verzeichnete Fremde

Formen und Funktionen des Zeichnens im Kontext europäischer Forschungsreisen 1770-1830

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Zwischen 1770 und 1830 leiteten die von europäischen Staaten und Wissenschaftsinstitutionen organisierten Übersee-Expeditionen einen ›visual turn‹ mit weitreichenden Folgen ein: War die Fremderfahrung bis dahin weitgehend eine Domäne der Schrift gewesen, wurden von den entferntesten Punkten auf dem umrundeten Globus nun visuelle Aufzeichnungen zurückgebracht, die als Urkunden des Augenscheins Phänomene des kulturell Fremden beglaubigen sollten. Die Studie widmet sich diesen Bildpraktiken und -produzenten im ›zweiten Zeitalter der Entdeckungen‹. Im Mittelpunkt stehen drei große Themen: das Aufgabenspektrum des Expeditionszeichners als Vermittler zwischen künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bildkriterien; das Zeichnen unter mobilen Bedingungen und in prekären Beobachtungssituationen; die Zeichnung als epistemisches Dokument und Zeugnis des Kulturkontakts.

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Dank
Pages: 7–9
Einleitung
Pages: 11–38
Instruktionen
Pages: 69–142
Konturen der Erwartung
Pages: 143–152
Kodiertes Kolorit
Pages: 153–230
Zeichnen im Konflikt
Pages: 231–247
Indigenes Zeichnen
Pages: 249–274
Schlussbetrachtung
Pages: 389–401
Farbtafeln
Pages: 403–416
Anhang
Dokumente
Pages: 417–440
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