Der Band versammelt die Beiträge der Tagung »Friedrich Schlegel und die Philologie« an der Freien Universität Berlin im April 2012, die sich erstmals in umfassender Weise dem disziplinären Potential des bisher allenfalls rudimentär ausgeschöpften Beitrags Friedrich Schlegels zur modernen Philologie widmen. Um diesen Beitrag vor dem Hintergrund aktueller Debatten trennscharf bestimmen und differenziert einschätzen zu können, werden zum einen zentrale Aspekte der Philologie Friedrich Schlegels mit den gegenwärtigen Entwicklungen in der Philologie und den Medienkulturwissenschaften verknüpft. Zum anderen arbeiten die vier Abteilungen des Bandes die Einflüsse (Genealogie), die Wirkung (Rezeption), die spezifischen Merkmale und Formen (Studium) und die fachspezifische Bedeutung (Disziplin) der Philologie Friedrich Schlegels heraus.
Ulrich Breuer, Dr. phil., ist seit 2006 o. Universitätsprofessor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Remigius Bunia, Prof. Dr. phil., ist seit 2009 Juniorprofessor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin.
Armin Erlinghagen, Dr. phil., war beinahe 4 Jahrzehnte Lehrer für Deutsch und Philosophie. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2006 Forschungstätigkeit mit den Schwerpunkten Friedrich-Schlegel-Forschung und Editionsphilologie.