Design Kulturen

Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der Kulturwissenschaft

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Dem Band »Design Kulturen. Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der empirischen Kulturwissenschaft« liegt die Idee einer lexikonartigen Strukturierung von Designkulturen zu Grunde. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Wandel von visuellen Kulturen zu Designkulturen in sämtlichen Bereichen des öffentlichen, medialen und gesellschaftlichen Lebens vollzieht. Die alphabetischen Zählreihe von A – Z deutet eine schier unfassbare Emergenz von Designkulturen an und steht symbolisch für deren empirische Vielfalt. In Anlehnung an Beuys’ erweiterten Kunstbegriff, impliziert der erweiterte Designbegriff ebenfalls soziale Prozesse als Designprozesse. Im Unterschied zu Beuys’, oder besser gesagt, nach-Beuys, ist der Status: »Jeder Mensch ist ein Künstler/Designer« nicht mehr nur eine Forderung, sondern in den gesellschaftlichen und Alltagspraxen angekommen.

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Alltagskultur als Designkultur
Formen des Gebrauchs. Über die alltägliche Ordnung der Dinge
Pages: 33–56
Besetzerkultur als Designkultur
Public Blue in Japan: Besetzer urbaner Räume gestalten die Städte
Pages: 57–66
Codekultur als Designkultur
Codes : Schlüssel zur Gestaltung
Pages: 67–80
Denkkultur als Designkultur
Wer nicht denkt fliegt raus. Anmerkungen zu Fragen des sozialen Designs bei Joseph Beuys
Pages: 81–92
Erregungskultur als Designkultur
Erregungskulturen – Schwarmdesign
Pages: 93–102
Finanzkultur als Designkultur
Finanzkulturen als Gestaltungselement von Nationalstaatspolitiken
Pages: 103–112
Gewaltkultur als Designkultur
Rachedesign : Vom äusseren Fremdzwang zum inneren Gefühl
Pages: 113–126
Humankultur als Designkultur
Wir sind alle Designerbabys
Pages: 127–136
Infantile Kultur als Designkultur
Zum Spielzeugstatus zeitgenössischer Apparate
Pages: 137–146
Konsumkultur als Designkultur
Design als Manifestation von Konsumkultur
Pages: 147–166
Landschaftskultur als Designkultur
Über die Gestaltung von Landschaften
Pages: 167–176
Massenkultur als Designkultur
Formen kommunikati ver Normalisierung
Pages: 177–186
Netz(werk)kultur als Designkultur
Gestaltung (in) der Netzwerkkultur
Pages: 187–196
Objektkultur als Designkultur
Versuchslabor Galerie : Über die Funktion experimentell angelegter »Objektmöbel«
Pages: 197–220
Performative Kultur als Designkultur
Partizipation durch Performativität. Zur alltäglichen Designpolitik städtischer Räume
Pages: 221–234
Ritualkultur als Designkultur
Gestaltete Rituale und Rituelles Gestalten
Pages: 235–246
Stadtkultur als Designkultur
Stadtethnographische Betrachtungen im Designkontext
Pages: 247–258
Tourismuskultur als Designkultur
Ambiente als Marke. Notizen zum Design touristisc her Dis positive
Pages: 259–270
Überwachungskultur als Designkultur
Die frei willigen Gefangenen auf dem Weg zur Selbstoptimierung
Pages: 271–278
Visuelle Kultur als Designkultur
Design als Gegenstand von Untersuchungen visueller Kulturen am Beispiel von Warnschildern vor atomarer Strahlung
Pages: 279–288
Werbekultur als Designkultur
Globale Massenornamente
Pages: 289–310
Zeichenkultur als Designkultur
Zeichen und Design
Pages: 311–319
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