Witty Art

Der Witz und seine Beziehung zu den Künsten

Witze machen einen ungewohnten Gebrauch von unseren Sprech- und Denkgewohnheiten. Sie bringen unsere Annahmen von der Welt in eine Schräglage und schlagen Funken aus der Materialität unserer Kommunikation. Haben Witze eine grundsätzliche Affinität zur Kunst?
Die Beiträge fragen aus kunstwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive nach der Beziehung zwischen dem Witz und den Künsten. So unbestreitbar der Unterhaltungswert von Witz ist, so umstritten ist heute sein künstlerischer Wert. Der auf Lachen abzielende Effekt gilt bestenfalls als angenehmes Beiwerk neben den ›eigentlichen‹ ästhetischen Qualitäten. Demgegenüber wird hier darüber nachgedacht, ob Witz nicht als genuine ästhetisch-philosophische Kategorie im Sprechen über Kunst begriffen werden kann. Mit Beiträgen von U. Blumenbach, S. Connor, S. Critchley, S. Foellmer, T. Hecken, C. Pareigis, S. Siegel u. a.

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Witz und Ästhetik
Überlegungen zur Einführung
Pages: 7–19
Witz, Lust und Aggression
Über literarischen Witz bei Freud, Schlegel und Shakespeare
Pages: 45–56
Trompe-l’œil im Loop
Sebastian Stumpfs performative Bildmedientheorie
Pages: 73–93
Der Witz im Gedicht und seine Beziehung zum Gewussten
Formen und Emotionen der komischen Lyrik Robert Gernhardts
Pages: 95–111
Zuschauende Götter und spielende Kinder
Vom Lachen im Theater
Pages: 121–137
Komische Tänze
Wie der Witz aus dem Körper kommt
Pages: 139–153
Camp als Witz
Pages: 179–197
Das Pferd des Angreifers zum eigenen Ritt benützen
Jüdischer Humor und Überlieferung: Von der Hebräischen Bibel zu Franz Kafka
Pages: 199–217
»Witzischkeit kennt keine Grenzen«
Die transgressive Kraft des Witzes in Kunst und Theorie
Pages: 229–244
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