Die Thyssens als Kunstsammler

Investition und symbolisches Kapital (1900-1970)

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Die Thyssens zählen zu den bedeutendsten Kunstsammlern des 20. Jahrhunderts. Über drei Generationen trugen sie umfangreiche, teils weltweit ausstrahlende Kunstkollektionen zusammen. Das Buch rekonstruiert die Entwicklung des internationalen Kunstmarktes im 20. Jahrhundert und analysiert vor diesem Hintergrund die Sammeltätigkeit der Thyssens. Es fragt danach, wie sich die Thyssens in die Kunstwelt integrierten, wie sie ihre Kunstkäufe organisierten und was sie zum Sammeln motivierte. Die Studie zeigt, dass Kunstwerke weit mehr als nur ästhetische Bedürfnisse befriedigten. Sie waren auch ein Mittel zur Geldanlage, Repräsentation und sozialen Distinktion. Die Thyssens nutzten ihre Kunstsammlungen zudem, um Steuerforderungen zu mindern, eine gewünschte Staatsbürgerschaft zu erlangen und exklusive Kontakte zu knüpfen. Nicht zuletzt dienten ihre Kollektionen der familialen Dynastiebildung.

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Dr. phil. Johannes Gramlich wurde 2013 mit dieser Studie an der LMU München promoviert.
Diwan, BR, 19.09.2015
"Johannes Gramlich beschäftigt sich nur am Rande mit der kunsthistorischen Bedeutung der Sammlung, er wirft erstmals einen sozialgeschichtlichen Blick auf die Kunstsammler Thyssen und zeigt, in welchem sowohl unternehmerischen als auch privaten Interessensgeflecht hier Kunst akkumuliert wurde." (Astrid Mayerle)

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