Prozessieren

Die dritte, vernachlässigte Medienfunktion

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Übertragen, Speichern und Prozessieren gelten als die drei zentralen Medienfunktionen. ›Übertragen‹ meint die Fähigkeit der Medien, räumliche Distanzen zu überwinden. Das ›Speichern‹ steht für die Überwindung der Zeit, für Traditionsbildung und kulturelle Kontinuierung. Was aber ist mit der dritten Medienfunktion, dem Prozessieren? Der Begriff stammt aus dem Umfeld des Computers; Computer übertragen und speichern Daten nicht nur, sondern sie verknüpfen sie, verändern sie und formen sie um. Aber handelt es sich tatsächlich um eine dritte Medienfunktion, die gleichrangig ist mit Speichern und Übertragen? Das Buch untersucht, was Prozessieren auf dem Terrain der Medien bedeutet.

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Einleitung
Pages: 7–14
Handeln Ohne Subjekt?
Pages: 97–101
Relation der Drei Medienfunktionen
In welchem Verhältnis stehen Übertragen, Speichern und Prozessieren?
Pages: 117–134
Übertragen
Pages: 179–187
Prozessieren
Pages: 189
Substituierbarkeit
Pages: 205–207
Summe Medienfunktionen
Pages: 215–229
Viefs Hase
Medien, Verräumlichung und Reversibilität
Pages: 231–254
Was Tut Ein Prozessor?
Raum und Zeit auf der Mikroebene der Chips
Pages: 255–276
Ausgang
Pages: 313–318
Literaturverzeichnis
Pages: 319–334
Hartmut Winkler ist Professor für Medienwissenschaft, Medientheorie und Medienkultur an der Universität Paderborn. Arbeitsgebiete: Medien, Kulturtheorie, Techniktheorie, Alltagskultur, Semiotik.
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