Futurologien

Ordnungen des Zukunftswissens

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Wissen von der Zukunft ist für das Alltagsleben genauso relevant wie für politische Entscheidungen. Allerdings handelt es sich um einen sehr spezifischen Typus von Wissen, denn Zukunft ist als Gegenstand abwesend und als Zeitform immer nur im Kommen.
Zukünfte sind streng genommen nur im Plural zu fassen. Sie erscheinen in unterschiedlichen Sprach- und Denkfiguren, werden hergestellt durch verschiedene Kulturtechniken und soziale Praktiken, geformt durch Narrative und Gattungen. Zudem bilden unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen ganz unterschiedliche Prognose-Kulturen aus. Angesichts der Vielfalt und Heterogenität des Zukunftswissens verspricht ein kulturwissenschaftlicher Zugriff differenzierte und neuartige Erkenntnisse. Die zahlreichen Beiträge des Bandes eröffnen anhand von Lemmata wie »Ahnung«, »Suspense«, »Mantik«, »Computersimulation«, »Prophet«, »Posthumanismus« oder »Nanotechnologie« ein historisches und interdisziplinäres Panorama verschiedenartiger Futurologien.

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Konjektur
By: Uwe Wirth
Pages: 23–37
Versprechen
Pages: 39–50
Wunsch
Pages: 51–61
Suspense
Pages: 63–72
Teleologie
Pages: 73–83
Mantik
Pages: 85–98
Tiere
Pages: 111–122
Experiment
Pages: 123–132
Planwirtschaft
Pages: 133–141
Weltkulturerbe
Pages: 143–153
Prävention
Pages: 155–167
Data Mining
Pages: 169–180
Prophet
Pages: 193–207
Projektemacher
Pages: 209–220
Jugend
Pages: 221–232
Revolutionär
Pages: 233–243
Stratege
Pages: 245–256
Zeitreisender
Pages: 257–269
Apokalypse
Pages: 271–284
Rettung
Pages: 285–295
Utopie
Pages: 297–306
Manifest
Pages: 317–326
Überleben
Pages: 327–337
Worst case
Pages: 339–349
Klima
By: Eva Horn
Pages: 351–362
Posthumanismus
Pages: 363–373
Astrologie
Pages: 375–392
Meteorologie
Pages: 405–415
Psychiatrie
Pages: 417–429
Ökologie
Pages: 431–441
Nanotechnologie
Pages: 443–455
Musik
Pages: 457–467
Benjamin Bühler studierte Biologie, Philosophie und Germanistik in Konstanz und an der FU-Berlin. Nach seiner Promotion war er an der Europa Universität Viadrina Frankfurt/Oder, der Universität Basel und der Universität Konstanz angestellt. Die Habilitation erfolgte 2010. Derzeit ist er Heisenberg-Stipendiat der DFG (Universität Konstanz und Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin).
Stefan Willer studierte Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaft in Göttingen und Münster. Nach seiner Promotion in Münster war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Direktor am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und der TU Berlin. Er habilitierte sich an der TU Berlin und hatte Vertretungsprofessuren an der LMU München, der HU Berlin und der Stanford University inne. Derzeit ist er Professor am Institut für Kulturwissenschaft der HU Berlin.
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