Höhlen, Kultplätze, sakrale Kunst

Kunst der Urgeschichte im Spiegel sprachdokumentierter Religionen

Religiosität scheint ein Merkmal des Menschen zu sein. Klare Indizien für diese Vermutung begegnen uns allerdings erst mit der Kunst des Jungpaläolithikums, also vor etwa 40.000 Jahren. Da Texte aus dieser Zeit und auch aus den folgenden Jahrtausenden jedoch fehlen, stehen uns diese Befunde zunächst schweigend gegenüber.
Auch für die spätere Religionsgeschichte ist noch vieles unklar. Dennoch haben die weit fortgeschrittenen Analysen der Schriftzeugnisse aus dem Zweistromland, Ägypten, dem alten Iran, Indien und inzwischen auch Altamerika unser Verständnis revolutioniert. Zielsetzung dieses Bandes ist es, die Befunde schriftloser Kulturepochen mit den schriftgestützten späterer Epochen gleichsam gegenzulesen und enger zusammenzuführen.

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Hinführung
Die Kunst der Urgeschichte im Spiegel sprachdokumentierter Religionen
Pages: 9–76
Wandbilder in neolithischen Pfahlbausiedlungen des Bodensees
Überlegungen zur Deutung von Bildern und Zeichen des südwestdeutschen Neolithikums
Pages: 207–243
Mütter im Mythos
Pages: 245–268
Lazarus resurrectus
Platons Höhlengleichnis, die Taufe und der antike Roman Ein religionsgeschichtlicher Versuch über Johannes 11
Pages: 269–299
Aus der Höhle des Unbewussten und dem Untergrund der Seele: Grundloser Hass als Krieg gegen die Scham
Betrachtungen zu Dostojevskiis „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“
Pages: 301–316
Register
Pages: 321–328
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