Eine Maschine, die wirkt

Die Elektrokrampftherapie und ihr Apparat, 1938–1950

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Die Elektroschocktherapie gilt als eine Ikone der technisierten Medizin des 20. Jahrhunderts und ihres Zugriffs auf den Menschen. Doch fehlte bislang historische Forschung zu ihrer Technik. Diese Studie untersucht umfassend und international vergleichend die Gestaltung der EKT in den 1940er Jahren.
Max Gawlich betrachtet mittels Fallstudien aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz die technische Entwicklung und klinische Einführung der Elektrokrampftherapie. Er stützt sich dabei auf umfangreiches technisches und klinisches Archivmaterial und durchleuchtet kritisch die therapeutische Erprobung und Entwicklung im Wechselspiel von Ingenieuren, Ärzten, Patienten und Pflegern.
Zudem untersucht er die medialen, praktischen und epistemischen Strategien im Umgang mit den unbekannten Apparaten im Klinikalltag. Darüber hinaus identifiziert er die Aufschreibetechniken und Apparate der Therapie sowie die therapeutische Praxis und analysiert sie hinsichtlich der Konzepte Wirksamkeit, Nichtwissen und Lokalität der Anwendung.

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Danksagung
Pages: 7
Einführung
Pages: 9–50
Behandlungspraktik
Pages: 227–316
Fazit
Pages: 317–336
Anhang
Pages: 337–344
Verzeichnisse
Pages: 345–375
Personenregister
Pages: 376–378
Max Gawlich studierte Geschichte, Historische Hilfswissenschaften und Jüdische Studien.
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