Theatrale Revolten

Series: 

Der Sammelband beruht auf der internationalen Tagung »Theatrale Revolten«, die im Herbst 2016 in Basel stattgefunden hat. Er vereint Beiträge zu Berührungspunkten zwischen Theater und politischer Revolte von Forscher/innen aus Literatur- und Theaterwissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte und Medienwissenschaft.
Im Zentrum der Untersuchungen stehen Fragen nach Formen theatraler Aktion und Interaktion: Wie werden revolutionäre Ereignisse auf der Theaterbühne verhandelt? Welche Austauschdynamiken zwischen Theater und Stadtraum, Kunst und politischer Öffentlichkeit sind zu beobachten? In welchem Verhältnis steht das Theater zu politischer Macht und Selbstermächtigung? Der Band legt dabei einen Schwerpunkt auf die visuellen und auditive Inszenierung des theatralen Protests und seinen Status als öffentliches und mediales Ereignis. Die einzelnen Beiträge widmen sich einerseits Theater- und Protestformen des 18. Jahrhunderts, andererseits solchen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
The anthology is based on the international conference "Theatrale Revolten", which took place in autumn 2016 in Basel. It combines contributions on points of contact between theatre and political revolt by researchers from literature and theatre studies, sociology, art history and media studies. The investigations focus on questions of forms of theatrical action and interaction: How are revolutionary events negotiated on the stage? What exchange dynamics can be observed between theatre and urban space, art and the political public? What is the relationship between theatre and political power and self-empowerment? The volume focuses on the visual and auditory staging of the theatrical protest and its status as a public and media event. The individual contributions are devoted on the one hand to theatre and protest forms of the 18th century, and on the other to those of the second half of the 20th century.

Prices from (excl. shipping):

Agnes Hoffmann studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und der Université de Lausanne, CH. Sie arbeitete am Graduiertenkolleg NFS Bildkritik "eikones" und promovierte an der Universität Basel zu Landschaftsimaginationen um 1900 in Literatur, Naturwissenschaften und Bildender Kunst. Zudem war sie Kuratorin zeitgenössischer Kunstausstellungen in Berlin, Köln, Zürich, Basel. Derzeitig ist sie Mitarbeiterin am Seminar für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Basel und Postdoktorandin am NFS Bildkritik "eikones", Modul „Visualität in der Barockoper“.
Annette Kappeler studierte Deutsche/Französische Philologie und Violine/Viola in Wiener Neustadt, Wien, Lausanne, Konstanz und Zürich. Sie absolvierte ein Doktoratsstudium am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen der Integration“ der Universität Konstanz, das sie mit einer Arbeit zu Auftrittsformen in der Französischen Oper des 17. und 18. Jahrhunderts abschloss. Sie ist als Geigerin und Bratschistin tätig und forscht im Projekt "Die Visualität der Barockoper" des NFS „eikones“ der Universität Basel.
  • Collapse
  • Expand