"We Shall Overcome"

Die DDR und die amerikanische Bürgerrechtsbewegung

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Ihren Kampf begriffen amerikanische Bürgerrechtler seit jeher als einen globalen und trugen diesen in die DDR. Während die SED dort Solidarität mit der afroamerikanischen Bevölkerung verkündete, ermutigten Martin Luther Kings Ideen so manchen zum Widerstand gegen das heimische Regime…
Maria Schubert untersucht anhand der DDR-Besuche von Paul Robeson, Martin Luther King, Ralph Abernathy und Angela Davis die Wirkungsgeschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung im ostdeutschen Staat. Ne-ben der offiziellen SED-Politik gegenüber dem sogenannten „anderen Amerika“ stehen die eigenwilligen Umdeutungen des Bildes bei der Bevölkerung im Mittelpunkt. Dabei setzt sich die Autorin mit der Geschichte der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und der sozialistischen Gedankenwelt auseinander. Sie zeigt, wie (inner-)gesellschaftliche Entwicklungen in der DDR durch transnationale Einflüsse eine besondere Dynamik erhielten.
East German policy makers embraced the struggle of the American civil rights movement and invited African American activists to visit East Germany. Maria Schubert studies the relations between those activists, among them Paul Robeson, Martin Luther King and Angela Davis, and asks how the African Americans activists experienced the GDR. Furthermore, Schubert scrutinizes the official East German state policy towards their American guests. Thereby she also reveals how numerous East Germans took ideas from the movement that differed from the state’s view and used those to occasionally even challenge its authority.

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