Rechtsgeschichte der Reichswehr 1918–1933

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Der Autor zeigt mit der Rechtsgeschichte der Reichswehr 1918–1933 das Spannungsverhältnis auf, in dem die Weimarer Republik zum Militär als Ganzem wie auch dem einzelnen Soldaten stand.
Wie und warum die Integration der Streitkräfte in die erste deutsche Republik aus juristischer Perspektive misslang, belegt diese archivalisch fundierte Rechtsgeschichte der Reichswehr erstmals anhand verschiedenster Themenfelder wie der Militärstrafjustiz, dem Ehren- sowie dem Disziplinar- und Beschwerderecht. Das überlieferte Bild vom »Staat im Staate« bildete sich rechtlich gesehen in einer Tendenz der Reichswehr zur »Paralegalität« ab. Sie hatte ihre Wurzeln vor allem im überkommenen preußisch-deutschen Sonderstatus des Militärs im Staatsaufbau, in exzessiven ausnahmerechtlichen Einsätzen im Innern sowie im fortgesetzten Völkerrechtsbruch der Geheimrüstung.

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Patrick Oliver Heinemann hat in Berlin und Freiburg Rechtswissenschaft studiert. Heute ist er Rechtsanwalt in Freiburg.
Legal Tribune Online, 28.04.2019
Heinemann zeigt, „was man über das Wehrrecht der ersten deutschen Republik wissen sollte“, meint Rezensent Martin Rath.
Die vollständige Rezension finden sie hier.

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