Die Vermessung des Ungeheuren

Philosophie nach Peter Sloterdijk

Gleichsam im Schatten seiner massenmedialen Präsenz baut Peter Sloterdijk seit nunmehr einem Vierteljahrhundert an einem philosophischen Werk, das heute – weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein – in Umrissen als komplexes Ganzes sichtbar zu werden beginnt. Der Band versammelt erstmals Essays herausragender Intellektueller aus dem deutschsprachigen und internationalen Raum, die sich von Sloterdijks philosophischer Erhellung unserer Gegenwart inspiriert zeigen und von den unterschiedlichsten disziplinären und persönlichen Blickwinkeln aus theoretische Tangenten an sein Werk anlegen. Entsprechend der Breite des Sloterdijkschen Oevres beschäftigen sich die Autoren mit philosophischen, politolo- gischen, sozio- und psychologischen sowie gegenwartsdiagnostischen Fragestellungen und nehmen dabei auf sämtliche Hauptwerke des Philosophen Bezug: von der 'Kritik der zynischen Vernunft' (1983) über die Sphären-Triologie (1998-2004) und 'Im Weltinnenraum des Kapitals' (2005) bis hin zu 'Zorn und Zeit' (2006) sowie dem 2009 erscheinenden Buch über Anthropotechnik 'Du mußt dein Leben ändern'. Essays mit strikter Referenz auf Peter Sloterdijk sind ebenso vertreten wie Texte, die aufgrund seiner Anregungen an Sachthemen weiterdenken.

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In der Welt sein und auf der Bühne stehen
Die intellektuelle Physiognomie von Peter Sloterdijk
Pages: 18–28
»Der Mensch ist ein denkender Meteorit«
Peter Sloterdijks Werk als Tractatus poetico-philosophicus
Pages: 29–33
Tau, und zwar von den Bermudas
Peter Sloterdijks analytisches Spiel mit der synthetischen Kraft phantastischer Philosophie
Pages: 56–71
Sphärische Vernunft
Über Peter Sloterdijks Konsubjektivitätstheorie des In-Sphären-Seins
Pages: 80–94
Das Seif enblasenspiel oder Sphären des Selbst
Skizze einer Bewusstseinstopologie
Pages: 95–111
Zwischen Immunität und Unendlichkeit
Der Ort in Peter Sloterdijks Sphärologie im Hinblick auf seine philosophische Analyse des christlichen Erbes
Pages: 120–129
Wir sind nie zur Welt gekommen
Peter Sloterdijks Maieutik der Eksistenz1
Pages: 143–162
Selbstversuchung als Arzeney gegen Autoimmunreaktionen des Geistes
Festrede zur Verleihung des Cicero-Rednerpreises 2008 an Peter Sloterdijk
Pages: 188–203
0,1: Denken am Nullpunkt der Geschichte
Notizen zur Philosophie Peter Sloterdijks
Pages: 221–236
PS für P.S.
Pages: 241–253
»May you (not) live in interesting times!«
Über radikale Mediokrität und Interesse
Pages: 254–266
Sind wir wirklich so erotisch?
Peter Sloterdijks Zorn und Zeit und die Frage der eobachtungsinstanzen
Pages: 289–302
»Wir stehen vor einem Problem der Oekonomie«
Notiz zu Sloterdijks politisch-psychologischem Versuch, Nietzsches Arbeit zu wiederholen
Pages: 303–313
Reiner Hass
Notiz über Verschonung und Kritik
Pages: 314–327
Mut und Betrieb
Pages: 328–336
Eros, Magnetismus und Dionysische Romantik
Sloterdijks Gleichnis von den verdrängten Erinnerungen im modernen Individualismus
Pages: 337–345
Sein und Raum
Pages: 346–356
Ein vorsichtiger Prometheus?
Einige Schritte hin zu einer Philosophie des Designs, unter besonderer Berücksichtigung von Peter Sloterdijk
Pages: 357–374
Am Anfang war der Unfall oder: Die Befreiung der Krise als Wohnmedium
Der »Kristallpalast« im Spiegel seiner paradoxen Designstrategien. Fragmente in Bewegung entlang Peter Sloterdijks Entwurf der katastrophilen Immersionswelten Weltinnenraum des Kapitals
Pages: 412–429
Der Riss im Zaun
Neues aus dem Menschenpark
Pages: 430–443
Über das Phobische
Pages: 444–455
Eine Dynastie Christi?
Zur politischen Theologie der Freundschaft
Pages: 484–490
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