Vom Phänomenalen zum Gedanklichen

Studien zu David Humes Semantik, Begriffslehre und Metaphysik

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Dieses Buch untersucht Humes revolutionäre Theorie des begrifflichen Denkens. Das begriffliche Denken ist eine wichtige Tätigkeit des Geistes. Was genau geschieht im Geist, wenn wir diese Tätigkeit ausüben? Im Vergleich zu anderen Philosophen der Frühen Neuzeit hat Hume bei der Beantwortung dieser Frage eine größere Schwierigkeit: Humesche Ideen sind (anders als bei Descartes und Locke) rein phänomenaler Natur. Sie sind geistige „Bildchen“ ohne begriffliche Struktur. Wie soll das begriffliche Denken mit Hilfe derartiger Ideen möglich sein? Hume reagierte auf diese Herausforderung mit einem völlig neuartigen Ansatz und wurde zum Bahnbrecher einer moderneren Theorie des Denkens. Eine klare Einsicht in diesen Teil der Humeschen Philosophie ist zudem unentbehrlich für ein adäquates Verständnis seines Agnostizismus bezüglich der kausalen Kraft und seiner Metaphysik der Existenz.
This book highlights Hume’s doctrine of conceptual thinking as a revolutionary approach in modern philosophy. Hume’s goal is to explain how conceptual thinking is possible with purely phenomenal ideas which themselves lack conceptual structure. Moreover, an insight into this part of Hume’s philosophy is indispensable for an adequate understanding of his agnosticism with regard to causal force and his metaphysics of existence.

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Asher Jiang war als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Zürich und Universität Heidelberg tätig. Seit 2017 ist er Associate Professor an der Tsinghua Universität, Peking, China.
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