Epistemische Tugenden im deutschen und britischen Galvanismusdiskurs um 1800

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Das Bild vom glaubwürdigen Wissenschaftler – vom Universalgelehrten der Renaissance zu modernen Laborspezialist*innen – ist ein kulturelles Konstrukt, das die Ansprüche seiner Zeit widerspiegelt. Wie es entsteht, wird im Galvanismusdiskurs um 1800 deutlich. Dieser Band beschäftigt sich mit den Fragen: Wer gilt um 1800 als Naturwissenschaftler? Wie findet man als junger Forscher Aufnahme in die wissenschaftliche Gemeinschaft? Und worin manifestieren sich die wissenschaftskulturellen Unterschiede in Deutschland und Großbritannien zu Beginn des 19. Jahrhunderts? Anhand der frühen Publikationen der jungen aufstrebenden Naturforscher Alexander von Humboldt, Johann Wilhelm Ritter und Christoph Heinrich Pfaff sowie ihrer britischen Kollegen untersucht der Autor die Konstruktion vom modernen Naturwissenschaftler basierend auf epistemischen Tugenden.
This study looks at the construction of the German “Wissenschaftler” and the British natural philosopher in late 18th century galvanic discourses. Comparing the work of young scholars such as Alexander von Humboldt, Johann Wilhelm Ritter, Christoph Heinrich Pfaff and Humphry Davy, the author argues that the credibility of the scholar depended on the recognition of his epistemic virtues such as humility, conscientiousness, originality and passion.

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