Poetik der Unverständlichkeit

Schreibweisen der obscuritas als problematisiertes Weltverhältnis bei Johann Fischart, Johann Georg Hamann, Franz Kafka und Paul Celan

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Poetik der Unverständlichkeit liest literarische Schreibweisen der Unverständlichkeit als Ausdruck eines prekär gewordenen Weltverhältnisses.
In vier exemplarischen Lektüren wird die Konstellation zwischen Text- und Weltverstehen bei Autoren aus dem 16. bis zum 20. Jahrhundert ausgelotet, wobei sich für jeden Autor eine sprachliche Grundfigur unverständlichen Schreibens bestimmen lässt: Die ruminatio (Fischart), der Vergleich (Hamann), die Frage (Kafka) und die Ellipse (Celan). Ausgehend von den Schreibweisen und ihren Darstellungslogiken werden die tragenden Themen und Problemhorizonte sowie die poetologischen Reflexionen über Unverständlichkeit im jeweiligen Werk untersucht.
Poetik der Unverständlichkeit discusses a poetics of unintelligibility as a concept that applies styles of literary obscurity to reveal the world’s precarity in four exemplary readings of Johann Fischart, Johann Georg Hamann, Franz Kafka, and Paul Celan.

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