Interdisziplinäre Studien zu Randgebieten der Wissenschaft in der Moderne: Wie muss etwas Neues beschaffen sein, damit es im Wissenschaftssystem verankert werden kann?
Unter welchen Umständen werden wissenschaftliche Heterodoxien als Innovationen anerkannt, als Minderheitenpositionen toleriert oder als Aberrationen abgelehnt? Welche Prozesse begünstigen die Integration alternativer Theorien in ein dominantes Paradigma, welche begünstigen ihre Marginalisierung? Diesen Fragen geht der Band „Wissenschaftliche Heterodoxien in der Moderne“ nach.
Copyright Year:
2021
On what basis and under what circumstances are scientific heterodoxies recognized as innovations or tolerated as minority positions, or rejected as aberrations? Which processes favour the integration of alternative theories into a dominant paradigm, which in turn favour their marginalization? How does something new have to be created and represented in order for it to be established in the canon of valid types of scholarliness? The present volume aims to offer approaches to a historical typology of the dynamics of scientific change in the humanities.
Mathis Lessau lehrt und forscht an der Universität Freiburg sowie am University College Freiburg.
Philipp Redl ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Freiburg.
Hans-Christian Riechers lehrt und forscht an der Universität Freiburg.