Der Band geht der wechselseitigen Durchdringung von visuellen Künsten und Naturwissenschaften bzw. Naturphilosophie im Kontext der europäischen Romantik nach.
Die Romantik als eine geistige Bewegung entfaltete sich in Europa auf Grundlage der allgemeinen Überzeugung, dass Kunst eine Form von Wissenschaft sei und umgekehrt. Viele Dichter und Künstler sowie Naturwissenschaftler waren bestrebt, empirische und kreative Formen der Welterkundung miteinander zu verbinden. Die Aufsätze in diesem Sammelband untersuchen die Entstehung einer „romantischen Wissenschaft“ und ihre Beziehung zur bildenden Kunst, worin objektive und subjektive Formen der Forschung gleichgestellt wurden.
Copyright Year:
2021
The Romantic movement in Europe ushered in an understanding of art as a form of science and vice versa. The essays in this volume explore how nature-philosophical methods and principles underpinned Romantic art theory and practice as much as the natural sciences.
Nina Amstutz ist Assistant Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der University of Oregon.
Anne Bohnenkamp-Renken ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Direktorin des Frankfurter Goethe-Hauses.
Mareike Hennig ist die Leiterin des Frankfurter Goethe-Hauses, des Goethe-Museums und der Kunstsammlungen.
Gregor Wedekind ist Professor für Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.