Schreiben im Angesicht des Todes

Poetologie(n) des Sterbens von 1968 bis heute

Die gesellschaftlich-politische Debatte um ein angemessenes, vielerorts so bezeichnetes „humanes“ Sterben spiegelt sich auch in literarischen Texten wider.
Die Literatur wird in diesem Zusammenhang zum Seismografen und Aushandlungsraum im Spannungsfeld zwischen individueller Erzählung, ökonomisierter Medizin, politischen Debatten und Fiktion. Die analysierten literarischen Texte loten aus, was es bedeutet, dass der Tod sich unserer Erfahrung entzieht, nehmen gleichwohl die Herausforderung dieser Darstellungsproblematik an und zeigen neue Ästhetiken und Schreibweisen des Sterbens auf.
The quest for humane dying, while situated primarily in the political realm, resonates in literary works. These appear both as a seismograph for societal developments and as an arena where various perspectives – self-narration, economized medicine, political discourse, creative fiction – interact.

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Anda-Lisa Harmening studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Romanistik sowie Komparatistik an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main und an der Universität Paderborn. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dekanat der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn und wurde im Fach Komparatistik/Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft promoviert.
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